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ROAKEL (2009/2010)

Vincent Wikström, Michael Vierling, Matthias Schneiderbanger, Sebastian Moser

Projektbetreuung: Prof. Dr. Paulo Ferreira-Lopes

ROAKEL

Das ROAKEL – angelehnt an „Orakel“ – offenbart sich dem Benutzer als Automat, der ihm die Zukunft vorhersagt. Zur Bestimmung wählt der Benutzer zunächst eine Kombination aus bis zu fünf verschiedenen Symbolen, welche jeweils elementare Gemütszustände repräsentieren. Mit der Auswahl bildet das ROAKEL eine Vorhersage und liest sie dem Benutzer vor. Dieser merkt jedoch recht schnell, dass der Automat nicht voll funktionstüchtig sein kann, da die Vorhersagen durcheinander gewürfelt, mit verschiedenen Stimmen abgespielt und zusätzlich mit meist zusammenhangslosen Bildern und Musik kontrastiert werden.

Die Benutzeroberfläche besteht aus einem Auswahl-Menü, das auf dem Bildschirm des ROAKELs angezeigt wird. Zur Navigation in dem Menü dient eine Leuchtkugel, die von einer Kamera erfasst wird.

Die Konstruktion der Sätze, bzw. die Auswahl der Bilder und der Musik, ist zufällig – doch immer innerhalb der Grenzen, die der Benutzer mit den Symbolen bestimmt.

Das Programm wurde in Max/MSP/Jitter mit der OpenGL API Schnittstelle realisiert. Mit zehn Sprechern wurden 300 Samples zu unterschiedlichen Gemütszuständen aufgenommen.